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Schlafen für die Gesundheit

Warum guter Schlaf so elementar für deine Gesundheit ist und wie du ihn verbessern kannst.

 

Schlaf ist pure (passive) Stressbewältigung und somit eine elementare Komponente für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Haben wir über einen längeren Zeitraum zu wenig oder zu schlechten Schlaf, leidet unser Immunsystem sowie unsere Psyche. Wir sind infekt- und stressanfälliger, energie- und antriebslos. 

 

Auch der Verlauf sowie die Entstehung von chronischen Krankheiten wird in Studien mit Schlaf in Verbindung gebracht.

 

Welche Bedingung muss für einen guten und erholsamen Schlaf erfüllt sein?

Wir brauchen unser liebes Schlafhormon „Melatonin“ - das bestimmt, ob du totmüde, schläfrig, halb wach oder total wach bist. Wenn die Melatoninproduktion gehindert wird, dann kann der wichtige Regenerationsprozess nicht in Gang kommen. Du wirst nicht richtig müde, brauchst länger zum Einschlafen und deine Tiefschlafphase ist nicht mehr so erholsam.

 

Welche Faktoren hindern die Melatoninproduktion?

 

Melatonin hat einen Gegenspieler – das Stresshormon Cortisol. Wenn wir einen erhöhten Cortisolspiegel haben – z.B. durch Anspannung, Stress oder auch durch Kortison-Präparate, dann kann nicht ausreichend Melatonin gebildet werden. Stress bzw. ein hoher Cortisolspiegel und Schlaf schließen sich gegenseitig aus. Deshalb ist es ratsam Kortison-Präparate am Morgen einzunehmen.

 

Was lernst du daraus?

Du kurbelst deine Melatoninproduktion an, wenn du so wenig wie möglich Stress vor dem Schlafen hast. 1 Stunde bevor du ins Bett gehst, solltest du deshalb mental runterfahren und dein Stresslevel senken.

 

Tipps, zur Melatoninanregung (ca. 1 Stunde vor dem Schlafen)

1. Ruhige Musik hören

2. Meditation, oder Entspannte Yogaübungen (z.B. YinYoga)

3. warmes Fußbad, Badewanne etc.

4. Duftkerzen, entspannende Aromaöle (z.B. Lavendel)

5. Entspanntes Buch lesen

6. Abendspaziergang

7. Einfach alles, was DICH entspannen und abschalten lässt

 

Das solltest du vor dem Schlafen vermeiden:

1. Aufregende Bücher oder Nachrichten, die dich aufwühlen

2. Blaulicht durch Laptop, Smartphone, TV

3. Stressige Gespräche

4. Arbeiten

5. Alkohol, Kaffee, Grün/Schwarztee, Cola etc.

6. Sport, der dich hoch pusht.

7. Nahrungsergänzungsmittel & Medikamente die anregend wirken (z.B. Kortison, Vitamin D…)

 

Was du sonst noch tun kannst, um besser zu schlafen

1. Schlafzimmer gut durchlüften

2. Mentales Zähneputzen (z.B. Tagebuch)

3. Geräusche im Schlafzimmer vermeiden

4. Schlafrituale einführen

5. Raum abdunkeln oder Schlafmaske benutzen

6. Nicht im Bett arbeiten

7. Nahrungsergänzungsmittel die entspannend wirken (z.B. Melatonin, Magnesium)

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